Staphylococcus aureus ist einer der wichtigsten bakteriellen Krankheitserreger weltweit. Zellen dieses Erregers können gut an biologischen und künstlichen Oberflächen haften und dabei Biofilme bilden, die sich kaum noch bekämpfen lassen. Eine interdisziplinäre Kollaboration im Rahmen des SFB 1027, bestehend aus den Arbeitsgruppen von Prof. Karin Jacobs (Experimentalphysik), Prof. Ludger Santen (Theoretische Physik) und Prof. Mathias Herrmann (Mikrobiologie) konnten nachweisen, dass Staphylococcus aureus einen sehr effektiven Mechanismus nutzt, um an einer künstlichen Oberfläche anzudocken: Die Erreger sind in der Lage, sich mit Hilfe von Zellwandproteinen aktiv an eine Oberfläche „heranzuziehen“. Die Ergebnisse der aktuellen Studie wurden in der Fachzeitschrift „Soft Matter“ veröffentlicht.
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